Mario Molina

mexikan. Chemiker und Biophysiker; Nobelpreis 1995 für Chemie zus. mit F. S. Rowland und P. Crutzen für Arbeiten zur Chemie der Atmosphäre, insbesondere für ihre Leistungen bei der Entschlüsselung der chemischen Prozesse der Bildung und des Abbaus von Ozon; wissenschaftliche Arbeit und gesellschaftliches Engagement für Luftreinhaltung und Umweltschutz

* 19. März 1943 Mexico City

† 7. Oktober 2020 Mexico City

Herkunft

José Mario Molina Pasquel y Henríquez wurde 1943 in Mexico City geboren.

Ausbildung

Während seiner Schulzeit in Mexico City wurde M. als Elfjähriger für ein Jahr auf ein Schweizer Internat geschickt, wo er auch Geige lernte und kurz an eine Musikerlaufbahn dachte. Nach seiner Graduierung (Bachillerato) an der Acad. Hispano Mexicana 1959 in Mexico City absolvierte er ein Chemie-Studium an der Universidad Nacional Autónoma de México, wo er 1965 den Ingenieursgrad erhielt. Nach Postgraduierten-Studien an der Universität Freiburg in Deutschland 1966/67 ging er 1968 in die USA. An der University of California in Berkeley promovierte er 1972 schließlich zum Ph.D. in physikalischer Chemie.

Wirken

Wissenschaftliche Karriere

Wissenschaftliche KarriereZunächst 1972/73 als Forschungsmitarbeiter an der Universität in Berkeley tätig, wechselte M. 1973 an die University of California in Irvine, wo er 1975 zum Assistenzprofessor für Physikalische Chemie und 1979 zum ao. Professor berufen ...